Feine Pinze

Feine Pinze
Feine Pinze

Oster Zeit ist Pinzenzeit. 

Ja so eine Pinze ist etwas ganz besonders, durch ihr Optik sticht sie besonders hervor!

Ob pikant zur Osterjause oder mit Marmelade schmecken tut sie immer. 😋


Dieses Pinzen Rezept ist mit Wein, diesen kann man mit Milch ersetzten oder auch dieses Rezept machen ohne Wein.


Da, ich gerne nicht so einen intensiven Hefegeschmack mag, hab ich hier die Hefe etwas reduziert - dauert zwar etwas länger an Gehzeit, dafür wird man mit einem feinen Geschmack belohnt. Für Eilige ist natürlich auch die mit etwas mehr Hefe Variante dabei. 😉👍


Und ja der liebe Anis und die Pinze.. 

Es mag leider keiner in meiner Familie den Geschmack von Anis, deswegen verbacke ich ihn leider nicht. Trotzdem gibt es dazu eine Anleitung bzw. Mengenangabe. 😉


Nun zum Rezept:

(Für eine größere Pinze oder mehrere kleine)


ca. 125ml Milch, handwarm

120g Butter, weich

500g Mehl, Universal 

6g Salz (siehe Tipp

1/2 Würfel frischen Germ/Hefe (für Eilige ein ganzer Würfel Hefe) 

80g Zucker (Feinkristall) 

2 Pkg Vanillezucker 

2 Dotter/Eigelb Gr. M- siehe Verwertungrezepte

50ml Weißwein, zimmerwarm 

Etw. Zitronen- oder Orangenschale

(optional 1 KF ganzer Anis) 


Zum Bestreichen: 

1Ei verqirrlt und wenig Milch 


Vorbereitung: Wenn man die Pinze mit leichten Anis Geschmack machen mag, sollte man den Wein etwas erwärmen und den ganzen Anis ein paar Stunden in dem Wein ziehen lassen. Vor dem Hinzufügen des Weines zum Teig, den Anis abseihen! Umso länger er zieht umso intensiver der Geschmack.


Den Teig bereiten..

➡️In die Rührschüssel ca 100ml Milch (nicht wärmer als Handwarm!) darin die Hefe etwas auflösen, Dotter, Butter dazu ebenso den Zucker etwas Verrühren und dann die restlichen Zutaten dazugeben. 

➡️Mit kleiner Stufe langsam kneten, eventuell etwas von der übrigen Milch dazugeben (wenn der Teig zu trocken wirkt), nun etwas schneller Kneten - der Teig sollte nicht zu sehr kleben und mit der Zeit sich von der Schüssel lösen (Konsistenz eher weich elastisch). ➡️ Hier ein Tipp wie lange man kneten sollte. 


Das Ruhen.. 

➡️Dann den Teig bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat mit einem Tuch bedeckt und bei Raumtemperatur  (od. etwas wärmer max 40 Grad) ruhen lassen. 

(dauert ca. 1.5 bis 2 Std mit 1/2 Würfel Hefe, mit ganzem Würfel 40 bis 60min)


Tipp: Nur keine Eile, da recht viel Fett durch die Dotter und die Butter enthalten ist im Teig, kann das gehen auch mit viel Hefe etwas dauern. 😉


Das Formen.. 

➡️Mit Hilfe einer Teigspachtel den Teig aus der Schüssel nehmen. (ev. leicht bemehlte Arbeitsfläche)

➡️ Das Teigstück zu einer Kugel wirken/formen (siehe Video unten 😉⬇️) 

Tipp: natürlich kann man auch mehrere kleine Pinzen machen)

➡️ Auf ein Blech mit Backpapier legen. 


Und wieder ruhen.. 

➡️ Die Teigkugel öfter mit etwas Wasser besprühen während der zweiten Gehzeit! Damit diese nicht austrocknet! 

➡️ Gehzeit ist abhängig von der Raumtemperatur, ca. 1 bis 1. 5 Stunde bis die Pinze merkbar aufgegangen ist. (ca. 45 min bei 1 Würfel Hefe) 



Vorheizen und vorarbeiten.. 

➡️Das Backrohr auf ca 160 bis 170 Grad Heißluft aufheizen.

➡️ In der Zwischenzeit die Pinze einmal mit der Ei/Milch. Mischung bestreichen. Ca. 5min abtrocknen lassen und dann wieder bestreichen. 

➡️ Ist der zweite Anstrich angetrocknet, kann man mit einer sauberen/gut geölten Schere die typischen Schnitte machen. 

Tipp: je Schnitt nochmals nachölen, dann bleibt nichts kleben. 😉

Und tief einschneiden - fast ganz durch!


Das Backen.. 

➡️ Die Pinzen im vorgeheizten Backrohr (160-170 Grad Heißluft) ca. 30 bis 40 min backen. Die Zeit ist abhängig von der Größe. 


Tipp: Am Besten vorsichtig auf die Oberfläche Tippen ob sie sich leicht fest und elastisch anfühlt Und ev. auf der Unterseite der Pinze schauen, ob sie noch weich ist - dann braucht sie noch ein wenig. 👍


Auf einem Rost die fertige Pinze auskühlen lassen.


Einfrieren: Nur eine ganz ausgekühlte Pinze in den Tiefkühler geben- diese dann Raus nehmen und bei leicht geöffneten TK Sackerl bei Raumtemperatur auftauen lassen. Max 1 Monat eingefroren lassen, schmecken wie frisch gemacht in dieser Zeitspanne.   

Es hat sich ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen im Video bei den Bezeichnungen..

Es heißt nicht schleifen sondern wirken das Formen in eine runde Form.. 😉

Kommentare: 3
  • #3

    lacky-baking (Montag, 08 März 2021 19:35)

    Bitte gerne und Gutes Gelingen. LG Claudia

  • #2

    Ma Udo (Montag, 08 März 2021 17:57)

    Sehr informativ! Danke! ����

  • #1

    Manuela (Samstag, 11 April 2020 15:58)

    Liebe Claudia!
    Vielen Dank für das Teilen deines Rezepts und Deinem Wissen.
    Ich bin begeistert.
    Wichtig ist die Zeit und Geduld u das tiefe Einschneiden mit der Schere.
    Liebe Grüße aus dem Burgenland